Der Fall Jan Ullrich: Alkohol, Drogen, Gewalt, Psychiatrie

13. August 2018 von

Jan Ullrich
und
Das Rad des Schicksals

 

 

 

Drogen – ein Thema
für jeden Spitzensportler

Jan Ullrich galt als Radprofi für viele Jahre als “Jahrhunderttalent”, unvergessen ist sein Sieg bei der Tour de France 1997. Mit seinem Gegner Lance Armstrong lieferte er sich jahrelang spannende sportliche Konkurrenzkämpfe. Ullrich verdiente auf diesem Weg viele, viele Millionen.

Doch ein Streit auf der Finca seines prominenten Nachbarn in Mallorca – Til Schweiger – und ein Vorfall mit einer Escort Lady (ein hübsches Wort für Prostituierte) in dem Luxus-Hotel “Villa Kennedy” in Frankfurt warfen jetzt jäh Schlaglichter auf den ganz anderen Jan Ullrich. Den Jan Ullrich, der Insidern wie seiner Ehefrau seit Jahren schon nur zu gut bekannt war: Randale ohne erkennbaren Grund, Alkoholmissbrauch, Drogen, Gewaltausbrüche, Unfälle, seelische und andere gesundheitliche Probleme. Til Schweiger nach dem Vorfall auf Mallorca über seinen Nachbarn: “Er ist ein Wrack – aber mittlerweile ein gefährliches Wrack”.

Jeder Spitzensportler ist übrigens ganz grundsätzlich drogengefährdet. Warum? Bei jedem Wettkampf aktiviert der Körper eines Athleten körpereigene Drogen – die immense Anstrengung wäre sonst gar nicht auszuhalten. Nach der aktiven Zeit dann – wenn die körpereigenen Drogen plötzlich “fehlen” – werfen viele Sportler deshalb Drogen ein, um die Highs ihrer Erfolgs-Momente und Spitzenleistungen für ein paar Momente wieder zu mobilisieren. Ein Teufelskreis. Eine ganze Reihe von Tour de France-Teilnehmern – wie Marco Pantani und José Maria Jimenéz – sind an den fatalen Folgen von Doping und Drogen sogar gestorben.

Viele Athleten neigen auch dazu, ihren Körper zu überfordern und zu missbrauchen – sie wollen einfach das Momentum des Erfolgs ausnutzen. Verständlich. Doch deshalb sind viele Spitzensportler nach ihrer aktiven Zeit aber leider auch körperliche Wracks. Bei Jan Ullrich führte das dazu, dass er als ehemaliger Tour de France-Sieger inzwischen kaum mehr Rad fahren kann, wegen großer Schmerzen in den Knien. Schon während seiner aktiven Zeit gab es bei Ullrich Dopingverdacht. Jan Ullrich in einem Interview vieldeutig zu diesen Doping-Vorwürfen: “Ich habe nichts genommen, was die anderen nicht auch genommen haben!” Ullrich war aber nachweislich Klient des berüchtigten spanischen Doping-Arztes Eufemiano Fuentes.

 

Die Wendung des Schicksals –
die Psyche lässt sich nicht betrügen

Bald nach seiner aktiven Zeit als Spitzensportler beginnt dann der Abstieg des Jan Ullrich. Sein Schicksal wendet sich ins Negative – nicht nur sozial, auch gesundheitlich (Knieoperation, seelische Probleme, Burnout-Syndrom, Gewalt). Auch das Eheglück des vierfachen Vaters zerbricht. Familien-Drama, Trennung, noch mehr Alkohol.

Der tieferliegende Grund liegt in solchen Fällen oft auf der mächtigen Ebene der Archetypen, verborgen im Unbewussten. So kann etwa Fortuna, die Göttin des Glücks sehr, sehr launisch werden, wenn der vom Glück Begünstigte Dankbarkeit und Demut vermissen lässt. Ulrich ist nicht der erste, der das zu spüren kriegt, das ging schon ganz vielen Prominenten so. Gemeinsam ist solchen Fällen: Das Glück zieht sich zurück und sorgt zugleich für eine oft völlig unerwartete Wende des Schicksals. Diesen Aspekt scheinen Jan Ullrich und Boris Becker gemeinsam zu haben.

Im Tarot gibt es für dieses Phänomen übrigens eine besondere Karte: Das Rad des Schicksals – “Rad”, das klingt fast, wie für Jan Ullrich gemacht. Doch das Phänomen des unaufhaltsamen Niedergangs nach großen Erfolgen, sobald Hybris im Spiel ist, hängt mit dem universellen Gesetz des Ausgleichs zusammen, das schon zahlreiche Prominente (wie etwa Boris Becker) am eigenen Leib erleben mussten.

Das Schicksal selbst ist immer sehr fair – meist gibt es vor einem spektakulären Niedergang genügend Warnsignale. Nichts kommt unvorbereitet.

Der Fall Jan Ullrich zeigt deshalb auch exemplarisch auf, wie wichtig es selbst für so privilegierte und reiche Promis wie Jan Ullrich ist, der Hybris des Egos zu widerstehen. Denn ist das Kartenhaus des Egos – das allein auf dem “Image” des Promis, Spitzensportlers, Siegers beruht – erst einmal krachend kollabiert, wird es meist sehr schwer, den Zustand des Erfolgs wieder zu aktivieren. Meist trägt das soziale Umfeld seinen Teil dazu bei. Wie auch immer, der Flow des Erfolgs ist dann unterbrochen – oft lebenslänglich.

Das Schicksal des ehemaligen Rad-Profis Jan Ullrich zeigt exemplarisch, wie schwer es vielen Menschen nach großen Erfolgen fällt, die Bodenhaftung zu behalten. Im Fall Jan Ullrich führte der Weg der Selbstübersteigerung – über Doping, Alkohol, Drogen, Burnout und Gewalt – jetzt schließlich zur Zwangseinweisung in die Psychiatrie. Ein tiefer Fall nach einem langen Höhenflug.

Oft zieht das Unbewusste in solchen Fällen im Hintergrund die Fäden – sind bestimmte Voraussetzungen gegeben, ist der Abstieg unausweichlich.

Für Jan Ullrich bedeuten die Ereignisse der letzten Jahre: Die Rolle des Spitzensportlers ist für ihn passé – für immer. Aber er kann noch immer ein geläuterter, ein guter Mensch werden – einer, der seine Lektion gelernt hat. Und einer, der aus dieser Erkenntnis heraus ganz neue Höhen erklimmt. Denn für jedes seiner Probleme gibt es – auch jenseits der Psychiatrie – geistige Methoden, mit denen sich das Schicksal erneut wenden lässt – doch dieses Mal ganz bewusst.

Eine dieser Methoden, die wir Menschen, die ihr Schicksal ins Positive wenden wollen, immer sehr empfehlen, ist: Soul Healing, denn in aller Regel sind es tiefe seelische Probleme, die zu einem solchen Abstieg oder Zusammenbruch führen. Es sind immer ganz bestimmte seelische Strukturen, die zur Ursache werden für die Probleme, die an der Oberfläche (Alkohol- und Drogenmissbrauch, Unfälle, Gewalt) erscheinen.

Das ergibt dann im optimalen Fall die klare Erkenntnis: Probleme und Schicksalsschläge sind niemals Strafen – es sind Warnsignale und Aufforderungen zur Transformation. Gelingt diese bewusste Transformation, dann beginnt das Rad des Schicksals sich erneut zu drehen – ins Positive.

 

 

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nicht nur für Spitzensportler:

 

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selbst bei einem sehr schweren Schicksal

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